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Veranstaltungsangebote für den schulischen Bildungsbereich in Niedersachsen.

Fachtag Informatik: Rote Fäden für das neue Schulfach Informatik
Nr.
KBS409528
Dauer
Tagesveranstaltung
In Zusammenarbeit mit
Technische Universität Dortmund, Fakultät für Informatik (Lehrstuhl XI), TU Clausthal, Institut für Mathematik & TU Clausthal, Institut für Informatik
Anfang
29.02.2024 , 09:30 Uhr
Ende
29.02.2024 , 16:30 Uhr
Anmeldeschluss
28.01.2024
max. Teilnehmende
150
min. Teilnehmende
20
Kosten für die Teilnahme ohne Übernachtung
23,00 €
Adressaten
Lehrkräfte an allgemeinbildenden oder berufsbildenden, niedersächsischen Schulen.
Veranstaltungstypen
  • Präsenz
  • Fortbildung
Beschreibung
Am Fachtag Mathematik finden vier Fachvorträge zu den neuen Inhalten des Schulfaches Informatik sowie aktuellen Themen aus der Forschung von Experten mit anschließender Diskussion statt:

Programm (Änderungen vorbehalten):

1. Prof. Dr. Olaf Ippisch (Institut für Mathematik, TU Clausthal): "Programmieren mit Python und dem Raspberry Pi"

Der Raspberry Pi ist eine (wieder) günstige und vielseitige Plattform, um das Programmieren zu lernen und zu verstehen, wie ein moderner Computer funktioniert. Python ist dafür eine optimale Programmiersprache, da sie Einfachheit mit einer breiten Palette von Einsatzmöglichkeiten bis hin
zur professionellen Verwendung verbindet. Durch die einfache Möglichkeit an den Raspberry Pi über die GPIO-Schnittstelle Hardware anzuschließen, sind vielfältige Bastelprojekte möglich. Durch die vier Hardwarekerne ist außerdem sogar ein Einblick in parallele Programmierung möglich.
In dem Vortrag wird die Plattform vorgestellt und es werden Beispiele für sinnvolle Schülerprojekte gegeben.


2. OStR Dr. Arno Pasternak (Fakultät für Informatik, Technische Universität Dortmund): "Rote Fäden für das Schulfach Informatik in der Sekundarstufe I"

Informatik wird in immer mehr Bundesländern in der Sekundarstufe I Pflichtfach. Das gilt auch für Niedersachsen. Die Bedeutung von Informatik als Teil einer Allgemeinbildung ist damit endlich allgemein anerkannt. Damit stellt sich aber sofort die Frage nach den Inhalten und Kompetenzen, die in diesem Fach in den verschiedenen Jahrgängen vermittelt werden sollen.
Auch wenn für den augenblicklichen Zeitpunkt Lehrpläne existieren, ist es sinnvoll zu überlegen, nach welchen Kriterien Angebote für Schülerinnen und Schüler jetzt und in Zukunft konzipiert werden sollen. Nicht jede aktuelle Entwicklung soll und muss sich im Curriculum wiederfinden, aber mehr als andere Fächer muss sich die Informatik fragen, welche langlebigen Konzepte die Informatik charakterisieren und wie die Weiterentwicklung des Faches angemessen berücksichtigt wird.
Der Vortragende ist seit Jahrzehnten in der Didaktik der Informatik in der Schule und Hochschule tätig und kann auf langjährigen Unterricht an einer Gesamtschule in NRW auch in der Sekundarstufe I zurückblicken. In seinem Beitrag wird er Anforderungen an Konzepte, einige Konzepte sowie Beispiele und teilweise Evaluation von Informatikunterricht in der Sekundarstufe I vorstellen.
Es ist natürlich wünschenswert, wenn sich herausstellt, dass der sich neu entwickelnde Informatikunterricht in der Sekundarstufe I in den verschiedenen Bundesländern in vergleichbare Richtungen entwickelt. Dazu will und kann der Vortrag hoffentlich eine Hilfestellung leisten.


3. Prof. Dr. Thorsten Grosch (Institut für Informatik, TU Clausthal): "Photorealistische Computergrafik - Motivation für Mathematik und Programmierung"

Photorealistische Darstellungen dreidimensionaler Szenen werden heute in Kinofilmen und Computerspielen, sowie im Bereich der Architektur oder in der Automobilentwicklung benötigt.
Grundlage hierfür sind globale Beleuchtungssimulationen, von denen einige im Vortrag vorgestellt werden.
Besonderheit ist hierbei, dass diese Simulationen nur Schulmathematik benötigen und bereits nach einigen Tagen Programmieraufwand erste interessante Bilder zu sehen sind.
Somit eignen sich diese photorealistischen Bilder als Motivation für Mathematik und Programmierung und die Simulationen dazu können im Form vom Programmierprojekten von Schülern ab der 12. Klasse umgesetzt werden.


4. Daniel Szafranski (Institut für Informatik, TU Clausthal): "Drahtloses Umweltmonitoring mit LoRaWAN"

LoRaWAN hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit als neue Funktechnologie in der IoT-Welt gewonnen. Durch die hohe Energie-Effizienz, große Reichweite und leichte Implementierbarkeit, ist
LoRaWAN in vielen Bereichen der Forschung, Industrie aber auch in alltäglichen Anwendungen zu finden. Die niedrigen Hardwarekosten für die entsprechenden Funkmodule sowie viele offene Projekte, wie das „The Things Network“, ermöglichen mit LoRaWAN einen einfachen Einstieg in die
IoT-Welt und eröffnen damit zahlreiche Möglichkeiten bei der Realisierung von drahtlosen Projekten. So kann beispielsweise mithilfe von weit verbreiteten Hardware-Plattformen, wie Arduinos oder Raspberry Pis sowie einem LoRaWAN-Funkmodul in wenigen Schritten ein
Monitoring-System aufgebaut werden, welches kontinuierlich Sensordaten erfasst, drahtlos überträgt und diese Daten live in der Cloud darstellt.


Für das Mittagessen steht den TN die Mensa oder die Gastronomie vor Ort zur Verfügung (Selbstzahler). Im Rahmen des Veranstaltungsangebots wird keine Übernachtung zur Verfügung gestellt.

Die Teilnahmekosten in Höhe von 25,0 Euro werden der Schule in Rechnung gestellt. Es gelten die »Bedingungen für die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen des Kompetenzzentrums Lehrerfortbildung der TU Braunschweig (KLBS)«: http://www.tu-braunschweig.de/klbs Mit der Anmeldung zu dieser Veranstaltung erkennen Sie diese Bedingungen an.

Es gelten die »Bedingungen für die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen des Kompetenzzentrums Lehrerfortbildung der TU Braunschweig (KLBS)«: http://www.tu-braunschweig.de/klbs Mit der Anmeldung zu dieser Veranstaltung erkennen Sie diese Bedingungen an.
Auszug: Ein Rücktritt von einer Veranstaltung kann per E-Mail an das Kompetenzzentrum Lehrerfortbildung (KLBS) erfolgen. Geht die Abmeldung bis zu dem in der Veranstaltungsankündigung genannten Meldeschluss beim Kompetenzzentrum Lehrerfortbildung (KLBS) ein, entstehen keine Kosten. Abmeldungen nach Meldeschluss bzw. Nichterscheinen entbinden nicht von der Zahlung der Teilnahmekosten. Der entsendenden Schule bzw. Dienststelle werden die tatsächlich entstandenen Kosten bis zur Höchstgrenze der vollen Teilnahmekosten in Rechnung gestellt. Für die gemeldete Person kann im Falle der Verhinderung eine geeignete Ersatzperson mit allen erforderlichen Daten benannt werden. Die Änderung ist dem Kompetenzzentrum Lehrerfortbildung (KLBS) per E-Mail mitzuteilen. In diesem Fall entstehen keine Kosten.

Die Erstattung der Reisekosten kann nach Entscheidung der Schule aus dem Schulbudget erfolgen (vgl. Hauswirtschaftliche Vorgaben für das Budget der Schule, RdErl. d. MK vom 31.07.2018 – SVBl. 2018, S. 390ff). Soweit erforderlich beantragen Sie bitte die Dienstreisegenehmigung bei der für Sie zuständigen Dienststelle (Dienststelle der Lehrkräfte ist die Schulleiterin bzw. der Schulleiter).Die entsprechenden Formulare hat das Land Niedersachsen hier eingestellt:
https://e-forms.niedersachsen.de/formulare/reise_und_umzugskosten_trennungsgeld/

Der »Antrag auf Gewährung von Reisekostenvergütung für Fortbildungsveranstaltungen nach § 23 Abs. 2 NRKVO« kann heruntergeladen und vollständig ausgefüllt und unterschrieben am Ende der Veranstaltung bei der Veranstaltungsleitung abgegeben werden. Die Veranstaltungsnummer KBS……
muss bei »Grund, Datum/Daten der Reise(n)« eingetragen werden.
Schulform

Berufsbildende Schulen,

Berufliches Gymnasium,

Gymnasium,

Integrierte Gesamtschule,

Kooperative Gesamtschule,

Oberschule Sek I,

Oberschule Sek II,

Sek I-Bereich,

Sek II-Bereich

Veranstalter
Kompetenzzentrum für Lehrkräftefortbildung der Technischen Universität Carolo-Wilhemina Braunschweigi
verantwortlich
Veranstaltungsteam
Dr. Henning Behnke (Leitung)
Zielsetzung
In Niedersachsen ist Informatik in der Sekundarstufe I Pflichtfach. Es werden Rote Fäden für das
Schulfach Informatik in der Sekundarstufe I diskutiert und exemplarisch Projekte für diese
Zielgruppe vorgestellt.
Kompetenz
  • - Inhalte und Kompetenzen, die im neuen Schulfach Informatik in den verschiedenen Jahrgängen anliegen, kennen und vermitteln
  • - Mit Python programieren können und auf dem Rasberry Pi anwenden
  • - Photorealistische Computergrafik programmieren können udn anwenden
  • - Monitoring-System aufbauen und Daten digital auswerten
Inhalte
  • - Rote Fäden für das Schulfach Informatik in der Sekundarstufe I
  • - Programmieren mit Python und dem Raspberry Pi
  • - Photorealistische Computergrafik - Motivation für Mathematik und Programmierung
  • - Drahtloses Umweltmonitoring mit LoRaWAN
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