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Veranstaltungsangebote für den schulischen Bildungsbereich in Niedersachsen.

Netzwerktagung Geschichte 2024 - Sprachsensibler Fachunterricht
Nr.
24.10.23
Dauer
mehrtägige Veranstaltung
: 05.03.2024-06.03.2024, 10:00 - 16:00
Anfang
05.03.2024 , 10:00 Uhr
Ende
06.03.2024 , 16:00 Uhr
Anmeldeschluss
09.01.2024
max. Teilnehmende
26
min. Teilnehmende
22
Kosten
kostenlos
Übernachtung
Die Übernachtung(en) wird/werden vom Anbieter angeboten.
Adressaten
Fachberater*innen und Multiplikator*innen Geschichte
Veranstaltungstypen
  • Präsenz
  • Netzwerktreffen
Beschreibung
Sprachsensibler Fachunterricht im Fach Geschichte ist bedeutsam, da er dazu beiträgt, historisches Wissen verständlicher zu vermitteln, das kritische Denken zu fördern und die sprachlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu stärken. Sprache spielt eine zentrale Rolle bei der Vermittlung von historischem Wissen. Sie dient als Werkzeug, um historische Fakten, Interpretationen und Zusammenhänge zu vermitteln.
Durch die Verwendung von Fachbegriffen und historischen Terminologien werden die Schülerinnen und Schüler mit dem spezifischen Vokabular vertraut gemacht, das für das Fach Geschichte relevant ist. Darüber hinaus ermöglicht eine sprachsensible Herangehensweise eine differenzierte Betrachtung historischer Ereignisse. Indem verschiedene Perspektiven und Interpretationen sprachsensibel berücksichtigt werden, können die Lernenden ein umfassenderes Verständnis der Vergangenheit entwickeln. Dies fördert ihr kritisches Denken und ihre Fähigkeit, historische Quellen zu analysieren und zu bewerten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung der sprachlichen Kompetenz der Schülerinnen und Schüler. Durch den Einsatz von sprachsensiblen Methoden und Übungen werden sie dazu ermutigt, ihre Gedanken und Ideen klar und präzise auszudrücken. Dies stärkt nicht nur ihre sprachlichen Fähigkeiten, sondern auch ihre allgemeine Kommunikationskompetenz. Der sprachlichen Hintergrund von Schülerinnen und Schülern hat sich in den vergangenen Jahren noch stärker ausdifferenziert. Durch eine gezielte Sprachförderung können Lehrkräfte den Unterricht so gestalten, dass er für alle Schülerinnen und Schüler zugänglich ist. Indem der Unterricht auf die individuellen sprachlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler abgestimmt wird, wird ihr Lernfortschritt maximiert. Dies ist besonders wichtig, da Sprachkompetenz eine grundlegende Voraussetzung für den schulischen Erfolg in allen Fächern ist. Sprachsensibler Fachunterricht im Fach Geschichte trägt somit zur Chancengleichheit im Bildungssystem bei.

Auf der Tagung werden die Teilnehmenden sich zunächst mit dem Stand der wissenschaftlichen Forschung zum sprachsensiblen Fachunterricht im Fach Geschichte auseinandersetzen. Unterrichtsbeispiele, die bereits entwickelt und erprobt wurden, werden präsentiert und überprüft.
Anschließend erfolgt die Ausgestaltung und Anpassung dieser Unterrichtsbeispiele unter Berücksichtigung des niedersächsischen Kerncurriculums für das Fach Geschichte oder auch die Präsentation und Entwicklung eigener Unterrichtsbeispiele.
Schulform

Gymnasium

Veranstalter
Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ)i
verantwortlich
Veranstaltungsteam
Dr. Axel Ehlers
Prof. Dr. Saskia Handro
Dr. Matthias Hengelbrock
Jan Storre
Astrid Taleghani (Leitung)
Barbara Weilkes
Zielsetzung
- siehe Veranstaltungsbeschreibung -
Kompetenz
  • Die Teilnehmer*innen setzen sich unter wissenschaftlicher Begleitung mit Aspekten des Sprachsensiblen Geschichtsunterrichts und unterrichtspraktischen Umsetzungsvorschlägen auseinander.
  • Sie präsentieren, analysieren und beurteilen weitere Aspekte des Sprachsensiblen Geschichtsunterrichts und eigene unterrichtspraktische Umsetzungsvorschläge.
  • Sie erläutern Bezüge zu den niedersächsischen Kerncurricula für das Fach Geschichte und ggf. weiteren Vorgaben.
  • Die Teilnehmer*innen reflektieren die Eignung der Präsentationen und Umsetzungsvorschläge für den Einsatz in regionalen Lehrkräftefortbildungen mit landesweiter Umsetzung.
  • Sie evaluieren die Netzwerkarbeit 2023/2024 und entwickeln Ziele für die Netzwerkarbeit 2025.
Inhalte
  • - siehe Arbeitsplan -
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