Diese Fortbildung richtet sich an Lehrkräfte im Primarbereich, die in ihrem Unterricht dem Entstehen einer Rechenschwäche entgegenwirken wollen. Der Schwerpunkt dieses Seminars liegt in unterrichtspraktischen Hilfen für den Erwerb erster arithmetischer Einsichten – sei es innerhalb des Klassenverbandes oder im spezifischen Förderunterricht.
Ziel ist die Auseinandersetzung mit der Vermittlung von pränumerischen und arithmetischen Grundlagen, an denen es rechenschwachen Kindern oft mangelt. Neben der kritischen Beleuchtung klassischer Vermittlungskonzepte soll erarbeitet werden, welche speziellen Schwierigkeiten Kinder beim Zahlbegriffserwerb haben können, wie diese gemeistert werden können und wie Lehrkräfte sinnvoll auf untaugliche Bewältigungsstrategien (wie z. B. das Fingerrechnen) Bezug nehmen können. Die Schwerpunkte der Fortbildung sind:
- pränumerische Voraussetzungen des Zahlbegriffserwerbs
- kardinaler Zahlbegriff (Anzahlvorstellung) als Voraussetzung arithmetischen Verständnisses
- systematischer Einsatz von Zahlzerlegungen als Weg zum zählfreien Rechnen
- Bedeutung der Grundrechenarten als quantitative Veränderungen von Anzahlen
- Zusammenhang der Grundrechenarten Addition und Subtraktion: Umkehrung und Tausch
- Bedeutung der drei Vergleichssymbole innerhalb der (Un-)Gleichungsschreibweisen
- analytische Bearbeitung von Gleichungen mit Platzhaltern (sog. »Lückenaufgaben«)
Termine:
- 07.02.2024, 15:00 - 18:00 Uhr
- 14.02.2024, 15:00 - 18:00 Uhr
Die Veranstaltung findet voraussichtlich am Campus Nord der TU Braunschweig statt.
Referent: Dr. Michael Wehrnmann (Institut für Mathematisches Lernen Braunschweig)
Es gelten die »Bedingungen für die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen des Kompetenzzentrums Lehrkräftefortbildung der TU Braunschweig (KLBS)«:
http://www.tu-braunschweig.de/klbs
Mit der Anmeldung zu dieser Veranstaltung erkennen Sie diese Bedingungen an. Auszug: Ein Rücktritt von einer Veranstaltung kann per E-Mail an das Kompetenzzentrum Lehrkräftefortbildung (KLBS) erfolgen. Geht die Abmeldung bis zu dem in der Veranstaltungsankündigung genannten Meldeschluss beim Kompetenzzentrum Lehrkräftefortbildung (KLBS) ein, entstehen keine Kosten. Abmeldungen nach Meldeschluss bzw. Nichterscheinen entbinden nicht von der Zahlung der Teilnahmekosten. Der entsendenden Schule bzw. Dienststelle werden die tatsächlich entstandenen Kosten bis zur Höchstgrenze der vollen Teilnahmekosten in Rechnung gestellt. Für die gemeldete Person kann im Falle der Verhinderung eine geeignete Ersatzperson mit allen erforderlichen Daten benannt werden. Die Änderung ist dem Kompetenzzentrum Lehrkräftefortbildung (KLBS) per E-Mail mitzuteilen. In diesem Fall entstehen keine Kosten.