Virtual Reality (VR) ermöglicht immersive Lernerfahrungen, die in bestimmte Feldern wie in der medizinischen Ausbildung bereits eine Bedeutung haben. Auch im Journalismus wird das immersive Potential von VR punktuell genutzt und es wird über die mögliche Rolle von VR als "Empathie-Maschinen" diskutiert. Bisher ist der Einsatz von VR-Angeboten in der historisch-politischen Bildung noch selten. Daher wird in dem Workshop gemeinsam erkundet, ob VR-Angebote sinnvoll zur Erschließung sensibler historischer und politischer Themen genutzt werden können und ob sie sich dabei zur Wahrnehmung anderer Perspektiven und zur Entwicklung von Empathie eignen könnten. Hierbei geht es zum einen um die Stärkung der fachbezogenen Kompetenzen (1.1.1) der Schüler*innen und zum anderen um den Ausbau deren Medienkompetenzen (1.1.2) sowie personalen und sozialen Kompetenzen (1.1.3), die die Schüler*innen zur demokratischen Teilhabe befähigen sollen.
Die Teilnehmenden bekommen die Gelegenheit, die Angebote mit VR-Brillen selbstständig zu erkunden. Anschließend werden die immersiven Erfahrungen gemeinsam reflektiert und die Rolle von Empathie im historischen und politischen Lernen thematisiert. Ausgehend von einem Unterrichtsvorschlag diskutieren die Teilnehmenden dann den möglichen Unterrichtseinsatz.
Interessierte Teilnehmende können im Anschluss an die Fortbildung das digitale Labor´"the Basement" buchen, um die VR-Brillen mit ihren Schüler*innen zu nutzen.
Referent*innen:
Dr. Maren Tribukait und Janina Becker sind wissenschaftliche Mitarbeiter*innen am Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut in Braunschweig und haben dort das Digital Lab "The Basement" mit aufgebaut und entwickelt. Janina Becker hat „Kultur der technisch-wissenschaftlichen Welt“ studiert und als Mediendidaktikerin in der Projektgruppe „Lehre und Medienbildung“ an der TU Braunschweig gearbeitet, einer ihrer Interessenschwerpunkte ist Game Design. Dr. Maren Tribukait leitet das Forschungsteam "Didaktik in einer mediatisierten Welt" und forscht zu den Veränderungen von Unterricht, Schule und Bildung in Zeiten digitaler Vernetzung und zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung.
Hinweis zum Datenschutz:
Das KLBS übernimmt keine Rechts- oder Haftungsansprüche, die bei oder aus der Nutzung von in Fortbildungen vorgestellter Software (z.B. digitale Apps, Tools etc.) entstehen könnten, und empfiehlt zuvor die Abklärung mit den zuständigen Datenschutzbeauftragt*innen ihrer Dienststelle.
Teilnahmekosten werden nicht erhoben.
Die Erstattung der Reisekosten kann nach Entscheidung der Schule aus dem Schulbudget erfolgen (vgl. Hauswirtschaftliche Vorgaben für das Budget der Schule, RdErl. d. MK vom 31.07.2018 – SVBl. 2018, S. 390ff).
Es gelten die »Bedingungen für die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen des Kompetenzzentrums Lehrerfortbildung der TU Braunschweig (KLBS)«:
http://www.tu-braunschweig.de/klbs Mit der Anmeldung zu dieser Veranstaltung erkennen Sie diese Bedingungen an.
Auszug: Ein Rücktritt von einer Veranstaltung kann per E-Mail an das Kompetenzzentrum Lehrerfortbildung (KLBS) erfolgen. Geht die Abmeldung bis zu dem in der Veranstaltungsankündigung genannten Meldeschluss beim Kompetenzzentrum Lehrerfortbildung (KLBS) ein, entstehen keine Kosten. Abmeldungen nach Meldeschluss bzw. Nichterscheinen entbinden nicht von der Zahlung der Teilnahmekosten. Der entsendenden Schule bzw. Dienststelle werden die tatsächlich entstandenen Kosten bis zur Höchstgrenze der vollen Teilnahmekosten in Rechnung gestellt. Für die gemeldete Person kann im Falle der Verhinderung eine geeignete Ersatzperson mit allen erforderlichen Daten benannt werden. Die Änderung ist dem Kompetenzzentrum Lehrerfortbildung (KLBS) per E-Mail mitzuteilen. In diesem Fall entstehen keine Kosten.
Keywords:
Medienbildung
Digitale_Angebote
Medienberatung_Online
Digitales_Angebot
Demokratiebildung
medien film computer internet e-learning foto journalismus mobil digtal tablet audio