Bei der Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus stellen wir uns oft die Frage: „Wie hätte ich mich damals verhalten?“
Dabei gab es zwischen Verbrechen und Widerstand zahlreiche Verhaltensformen - von Zustimmung und Mitläufertum bis hin zu Ablehnung und Verweigerung.
Aber wann können wir eigentlich von "Verweigerung", "Ablehnung" oder auch "Widerstand" sprechen?
Genau darum geht es bei dem Projekt "Stille Heldinnen und Stille Helden in Niedersachsen". Es dreht sich um die sog. "Stillen Heldinnen und Helden": Menschen, die während der nationalsozialistischen Diktatur jüdischen und nicht-jüdischen Verfolgten geholfen und sich nicht an den deutschen Gemeinschaftsverbrechen beteiligt haben.
Es handelt sich um ein Projekt, an dem alle Klassen und Schulen in Niedersachsen auf vielfältige Weise partizipieren können. Schülerinnen und Schüler können mithilfe des zugehörigen Internetportals eigene Recherchen und Forschungen initiieren. Das Portal kann aber auch einfach als Informationsquelle und Diskussionsgrundlage genutzt werden.
Lehrkräfte können das Portal als Materialquelle verwenden und es in den eigenen Unterricht sowie Projektarbeit einbeziehen.
Diese Online-Veranstaltung möchte daher das Projekt "Stille Heldinnen und Stille Helden in Niedersachsen" vorstellen. Im Rahmen der Veranstaltung werden der Aufbau und die Möglichkeiten des Portals erläutert.
Zudem wird weiteres Material von der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten vorgestellt, das ebenfalls gut im Unterricht eingesetzt werden kann.
Schließlich wird es auch Raum für Fragen und Austausch geben.
Die Teilnehmenden können das Projekt / das Internetportal erläutern und gewinnbringend in ihrem Unterricht einsetzen.
Die Teilnehmenden können Angebote und Materialien der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten benennen