Schulen stehen vor großen Herausforderungen. Die Klassen werden immer vielfältiger und der digitale Wandel erfordert verschiedene Kompetenzen. Wie kann es dabei gelingen, alle Schüler*innen im Blick zu behalten?
Wenn Sie
- die Förderplanung für Ihre Schüler*innen (in analoger und digitaler Form) optimieren möchten,
- sich Unterstützung bei der Erhebung des individuellen Lernstands Ihrer Schüler*innen wünschen,
- Vorschläge erhalten möchten, wie Sie Förderziele und Fördermaßnahmen passgenau erstellen können und
- gemeinsam mit Kolleg*innen an der Erstellung von Förderplänen arbeiten möchten,
dann befassen Sie sich in Modul 1 mit den Grundlagen der Förderplanung. Eingebettet in die Erarbeitung des Förderkreislaufs wird die kollaborative, DSGVO-konforme Online-Anwendung SPLINT vorgestellt, die Lehrkräfte an niedersächsischen Schulen nach erfolgter Registrierung kostenlos nutzen können. Im Anschluss wird die Anwendung anhand eines eigenen Fallbeispiels aus Ihrer schulischen Praxis erprobt; optional können konstruierte Falldarstellungen verwendet werden.
Im Anschluss erhalten Sie Gelegenheit, den Prozess der Förderplanung (mit SPLINT) in einer Erprobungsphase zu vertiefen. Bei Bedarf wird Ihnen vom Veranstaltungsteam während dieser Phase ein Termin zum Support per Videokonferenz angeboten.
In der Literatur wird vielfach betont, dass ein Erreichen der Förderziele und die Umsetzung der Fördermaßnahmen durch die Beteiligung auch der Schüler*innen und Eltern am Förderplanprozess noch erfolgsversprechender ist (vgl. Mutzeck/Melzer, Eggert, Schuck). Um den Grundbedürfnissen nach Kompetenz, sozialer Eingebundenheit und Autonomie der Schüler*innen und Eltern zu entsprechen (vgl. Ryan/Deci) und somit die Motivation für die Umsetzung des Förderplans zu erhöhen, werden Ihnen in Modul 2 Möglichkeiten dargestellt, wie Sie eine Förderplanung u. a. mit der KEFF-Methode (nach Popp/Melzer/Methner) kooperativ erstellen und nutzen können.
Anschließend folgt eine weitere Phase der Erprobung in Ihrer schulischen Praxis. Bei Bedarf wird Ihnen vom Veranstaltungsteam während dieser Phase wiederum ein Termin zum Support per Videokonferenz angeboten.
In Modul 3 reflektieren Sie die Erfahrungen aus Ihrer Praxis und entwickeln Ideen zur weiteren Förderplanarbeit sowie zum Transfer und zur Einbettung eines gut handhabbaren Förderkreislaufs in Ihre schulischen Strukturen. Eine Einbeziehung der Schulleitungen ist an dieser Stelle erwünscht und sinnvoll. Ziel ist, dass Förderplanung für Sie und Ihre Schüler*innen noch stärker nützlich und wirksam ist.
Durch die kooperative Förderplanerstellung können Sie zur Entwicklung von noch mehr Professionalität in Ihrem beruflichen Umfeld beitragen. Gleichzeitig können Sie durch den konstruktiven Austausch und die hilfreichen Tools und Methoden die Förderplanung noch wirksamer gestalten.
Eine Anmeldung verpflichtet zur Teilnahme an allen drei Modulen. Eine Anmeldung von mindestens drei Personen aus einer Schule wird empfohlen.
Diese Fortbildung ist unter Berücksichtigung der Merkmale wirksamer Fortbildungen konzipiert.
Weitere Informationen finden Sie in diesem eBook:
https://read.bookcreator.com/zAGV24gHNognaqpoXqnkRneLuFQ2/bXtUDngwQNaDmDLzWUKT4Q
-----
Diese Veranstaltung wird als bildungspolitisches Schwerpunktthema vom Niedersächsischen Kultusministerium finanziell gefördert und ist kostenfrei.
Es gelten die "Bedingungen für die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen des Kompetenzzentrums für regionale Lehrerfortbildung an der Universität Hildesheim"
Mit der Anmeldung zur Fortbildung erkennen Sie diese an.
Die Anmeldung über die VeDaB Datenbank ist unbedingte Voraussetzung für die Teilnahme an der Fortbildungsveranstaltung. Es gelten ebenso die „Allgemeinen Bedingungen für die Teilnahme an dienstlichen Fortbildungen“:
https://www.nibis.de/formulare-des-nlq_593