Dieser Workshop ist Teil der Fortbildung "Digitalisierung in der Unterrichtspraxis: Erprobte Konzepte und Tools für den Fachunterricht".
Bei Interesse melden Sie sich gerne hier an:
https://vedab.de/veranstaltungsdetails.php?vid=138904
Wie lassen sich „seriöse“ von „unseriösen“ (internetbasierten) Informationen unterscheiden? Wie können Fake News entlarvt werden? Wie können Schülerinnen und Schüler dazu gebracht werden, in social media verlässliche Informationen zu identifizieren?
Solche und ähnliche Fragen sind für Lehrkräfte nicht erst seit dem Aufkommen von ChatGPT Teil des beruflichen Alltags. Vor allem mit dem Bedeutungsverlust der klassischen Gatekeeper (wie z.B. den öffentlich-rechtlichen Medien) und dem Aufstieg sozialer Medien, die den Diskursraum öffnen, aber auch für die gezielte Verbreitung falscher Informationen missbraucht werden, besteht die Herausforderung, Schülerinnen und Schüler zu informationskompetenten Menschen auszubilden.
Diese Fragen berühren in besonderer Weise auch den Unterricht in den Naturwissenschaften, da viele gesellschaftspolitische Themen wie der Klimawandel oder das Impfen wesentlich auf naturwissenschaftlichen Inhalten basieren.
Im Rahmen des ganztätigen Workshops erhalten Sie praktischen Einblick in eine erprobte Unterrichtseinheit für den Umgang mit (naturwissenschaftlichen) „Fake News“ sowie das nötige (fachdidaktische) Rüstzeug [Hintergrundinformationen, Gütekriterien etc.], um selbst eine auf den eigenen (Fach-) Unterricht zugeschnittene Einheit zur Förderung der Informationskompetenz zu entwickeln.
Neben der Analyse der auf Video dokumentierten Unterrichtseinheit durchlaufen Sie – im Sinne eines didaktischen Doppeldeckers – die Lernprozesse Ihrer Schülerinnen und Schüler. Im Anschluss an den Workshop erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre Ideen in Kleingruppen weiter zu konkretisieren und in die unterrichtliche Praxis zu überführen.
In der Fortbildung erhalten Sie daher relevante Informationen, wie Informationskompetenz gefördert werden kann. Hierzu lernen Sie eine erprobte Unterrichtseinheit zum Thema „Relevanz-, Gültigkeits- und Verlässlichkeitsbeurteilung internetbasierter Informationen“ kennen, deren Lernprozesse Sie selbst durchlaufen. Ziel ist es, dass Sie am Ende des Workshops passgenaue Konzepte für Ihren eigenen (naturwissenschaftlichen) Unterricht entwickeln können, die Sie – betreut von Mitarbeiter*innen der Universität Hildesheim – ebenso in die Praxis überführen.
Für die Teilnahme sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Adressat*innen: Biologie und Chemielehrkräfte der Sekundarstufe 1.
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Diese Veranstaltung wird als bildungspolitisches Schwerpunktthema vom Niedersächsischen Kultusministerium finanziell gefördert und ist kostenfrei.
Evtl. entstandene Sach- und Materialkosten sind vor Ort direkt zu bezahlen.
Reisekosten werden im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel auf Antrag gezahlt. Diesen erhalten Sie vorausgefüllt vor Ort.
Die Reisekostenabrechnungen richten sich nach der NRKVO (Niedersächsische Reisekostenverordnung)..
Es gelten die "Bedingungen für die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen des Kompetenzzentrums für regionale Lehrerfortbildung an der Universität Hildesheim"
Mit der Anmeldung zur Fortbildung erkennen Sie diese an.
Die Anmeldung über die VeDaB Datenbank ist unbedingte Voraussetzung für die Teilnahme an der Fortbildungsveranstaltung. Es gelten ebenso die „Allgemeinen Bedingungen für die Teilnahme an dienstlichen Fortbildungen“:
https://www.nibis.de/formulare-des-nlq_593