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Veranstaltungsangebote für den schulischen Bildungsbereich in Niedersachsen.

Konfliktmanagement in der Schule – Fortbildungsreihe in vier Modulen
Nr.
KBED23.37.108
Dauer
mehrtägige Veranstaltung
: 13.09.2023-14.12.2023, 10:00 - 16:30
Anfang
13.09.2023 , 10:00 Uhr
Ende
14.12.2023 , 16:30 Uhr
Anmeldeschluss
30.08.2023
max. Teilnehmende
26
min. Teilnehmende
12
Kosten für die Teilnahme ohne Übernachtung
0,10 €
Übernachtung
Die Übernachtung(en) wird/werden vom Anbieter angeboten.
Adressaten
Adressat*innen: Lehrkräfte, Schulleitungen, Schulsozialarbeiter*innen sowie andere pädagogische Mitarbeitende aller Schulformen (Empfehlung: 2 Teilnehmende pro Schule).
Veranstaltungstypen
  • Präsenz
  • Fortbildung
Beschreibung
Konflikte gehören zur schulischen Lebenswelt. Doch das Ausmaß an Respektlosigkeiten, übergriffigem Verhalten, eskalierenden Situationen bis hin zu Gewalttätigkeiten nimmt zu. Der konstruktive Umgang damit fordert Lehrer*innen, Schulsozialpädagog*innen und Pädagogische Mitarbeiter*innen zu immer neuen Handlungsmaßnahmen heraus, wobei ein bestimmter Teil dieser Kinder und Jugendlichen mit herkömmlichen pädagogischen Mitteln kaum oder gar nicht mehr erreichbar scheint.

Die 8-tägige Fortbildung liefert praxiserprobte Methoden und Techniken unter Berücksichtigung spezifischer Aspekte beim Umgang mit Schülern und Schülerinnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf (ES). Dabei geht es weniger um methodisch-didaktische Herangehensweisen, sondern um konkrete Präventions- und Interventionstechniken bei Unterrichtsstörungen, Aggressionen und Gewalt in der Schule.

Inhalte der Fortbildungsreihe:

Modul 1:
1. Tag: 13. September 2023, 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
2. Tag: 14. September 2023, 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr

• Kohäsionsübungen
• Auftragsklärung
• Methoden, Spiele und Übungen zur Stärkung der Klassengemeinschaft
• Innere Haltung: Klare Linie mit Herz
• Viktimologie
• Visualisierungen

Modul 2:
1. Tag: 04. Oktober 2023, 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
2. Tag: 05. Oktober 2023, 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr

• Halt und Orientierung: Regeln – Rituale – Struktur
• Das RAD – Respekt – Aufmerksamkeit – Disziplin
• Körpersprache, Status und Kommunikation im Konflikt (Präsenz und Durchsetzung)
• Intervention: konkrete Techniken zum Umgang mit leichten und schweren Regelverstößen

Modul 3:
1. Tag: 08. November 2023, 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
2. Tag: 09. November 2023, 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr

• Konfrontative Gesprächsführung
• Impacttechniken
• Körperthrill und Deeskalation – eigene Konfliktmuster erkennen und managen - Selbsterfahrung in Stresssituationen

Modul 4:
1. Tag: 13. Dezember 2023, 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
2. Tag: 14. Dezember 2023, 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr

• Notwehr – Nothilfe – Psychohygiene
• Vom ICH zum WIR – Supportsysteme und Interventionstreppe an Schulen
• Konstruktive Konfliktbearbeitung
• Systemische Verankerung und Strukturen


Methoden in der Fortbildung:

Impulsreferate, praktische Übungen aus dem Bereich Gewaltprävention, Soziometrien, Visualisierungsübungen, Rollenspiele, theaterpädagogische Übungen



Es ist sehr empfehlenswert, dass wenigstens zwei Lehrkräfte bzw. Schulsozialarbeiter/innen bzw. Päd. Mitarbeitende einer Schule gemeinsam an der Fortbildungsreihe teilnehmen.

Bitte beachten Sie, dass Sie sich nur für die gesamte Fortbildungsreihe anmelden können, NICHT für einzelne Module.

Bitte teilen Sie im Rahmen Ihrer Anmeldung ggf. Ihren Übernachtungswunsch mit.
Eine Übernachtung ist vor allem für das Kennenlernen sowie den kollegialen Austausch sehr zu empfehlen.


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* Das etwas weiter oben stehende Kostenfeld ist bitte als gegenstandslos zu betrachten *
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Kosten pro Modul:

335,-- € bis 575,-- € p. P. je nach Teilnehmendenzahl inkl. Verpflegung (ohne Übernachtung)

415,-- € bis 655,-- € p. P. je nach Teilnehmendenzahl inkl. Verpflegung (mit Übernachtung/EZ)


Die Abrechnung erfolgt pro Modul.
Der im Rahmen der Anmeldung für die Gesamtveranstaltung mitgeteilte Übernachtungsstatus gilt für alle Module.
Nachträglich gewünschte Einzelleistungen, wie 'Übernachtung/EZ' sind direkt im Tagungshaus TARANGA zu buchen und mit diesem abzurechnen. Nicht in Anspruch genommene Einzelleistungen werden nicht erstattet.

Ihre einmalige Anmeldung bezieht sich auf alle VIER Module der Fortbildung und ist verbindlich. Die Einladung zur Gesamtveranstaltung erfolgt per E-mail. Die eigenverantwortliche Teilnahme an allen Modulen wird vorausgesetzt.

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Referenten:
Torsten Schumacher
• Diplomsportlehrer DSHS-Köln
• Lehrer für Sonderpädagogik (ES)
• Anti-Aggressivitäts-Trainer (ISS)
• Coolnesstrainer (ISS)
• Schulmediator (Kurt Faller)
• Mediator in Wirtschaft und Arbeitswelt (BMWA, Kurt Faller)
• Dozent, AAT/CT® Ausbilder Deutsches Institut für Konfrontative Pädagogik (IKD), Hamburg

Uwe Bauer
• Diplom Sozial-Wissenschaftler (SAE)
• Anti-Aggressivitäts-Trainer (IKD)
• Coolnesstrainer (IKD)
• Freiberuflicher Referent und Trainer im Bereich „Konfrontative Pädagogik“
• Durchführung von AAT und CT
• Projektleiter „Duisburg schlägt Keiner“
• Dozent, AAT/CT Ausbilder Deutsches Institut für Konfrontative Pädagogik (IKD), Hamburg

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Wichtiger Hinweis:
Die Einladung zur Veranstaltung erfolgt nach dem Anmeldeschluss, i. d. R. ca. 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn per e-mail. Eine Absage der Veranstaltung erfolgt im gleichen Zeitraum.
Dienstrechtl. Versicherungsschutz wird gewährt, wenn eine Genehmigung der Schulleitung vorliegt.
Bitte beachten Sie, dass Sie mit Ihrer Anmeldung zu dieser Veranstaltung die *Allgemeinen Bedingungen für die Teilnahme an Veranstaltungen* akzeptieren. Sie finden die Bedingungen unter:
http://kompetenzzentrum.ev-bildungszentrum.de/teilnahmebedingungen/
Schulform

beliebig

Veranstalter
Kompetenzzentrum Bad Bederkesa Ev. Bildungszentrumi
verantwortlich
Veranstaltungsteam
Uwe Bauer
David Eckert
Carsten Metz
Torsten Schumacher (Leitung)
Zielsetzung
Die Teilnehmer*innen erlangen Sicherheit beim Bewältigen konflikthafter Situationen. Sie haben sich ein Repertoire an Handlungsmaßnahmen erarbeitet, welches ihnen einen souveränen Umgang mit Kindern und Jugendlichen, die sich (stark) grenzverletzend verhalten, ermöglicht - insbesonders bezogen auf Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf (es).
Kompetenz
  • Die Teilnehmenden lernen konkrete Methoden und Techniken zur Konfliktbewältigung kennen und erproben diese.
  • Die Teilnehmenden reflektieren ihre innere Haltung, ihr eigenen Konfliktmuster sowie ihr Verhalten in Stresssituationen.
  • Die Teilnehmenden werden sich ihrer Körpersprache bewusst und trainieren deeskalierendes Verhalten und Kommunikation.
  • Die Teilnehmenden kennen Unterstützungssysteme und können diese situatiosnbezogen nutzen.
Inhalte
  • - Interventionstechniken bei Regelverstößen und massiven Grenzverletzungen
  • - eigenes Verhalten in Konflikt- und Stresssituationen - innere Haltung - Körpersprache/Präsenz
  • - Kommunikation in Konfliktsituationen
  • - Konstruktive Konfliktbearbeitung
  • - Unterstützungssysteme
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