Beschreibung
Depressionen im Jugendalter, Essstörungen, selbstverletzendes Verhalten, Sucht etc.
sind Themen, die in allen sozialen Bereichen der Kinder- und Jugendpflege eine erhebliche
Rolle spielen und mit denen wir täglich umgehen können müssen.
Psychische Erkrankungen machen oft mehr Angst, als körperliche. Der Umgang mit psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen braucht Wissen um die Störungsbilder, um der
Angst vor dem Umgang mit diesen Jugendlichen zu begegnen.
Kinder und Jugendliche sind im hohen Maße, sowohl bezüglich der Erkrankung, als
auch bzgl. des Gesundungsweges von ihrem Umfeld abhängig. Die Erkrankung steht in den
allermeisten Fällen in enger Verbindung zu dem System, in dem ein Kind heranwächst. Dazu
zählen nicht nur die familiären Strukturen, sondern auch die Peergroups und in zunehmendem Maße die gesellschaftliche Prägung.
Wie gehe ich mit den Symptomen psychischer Störungen bei Jugendlichen um? Was
sind die Frühwarnsignale? Wie gelingt die Kooperation mit den behandelnden Therapeuten,
Psychiatern, Kliniken? Wie gehe ich mit meinen eigenen Sorgen, Ängsten und Befürchtungen um? Wie gelingt mir eine effektive Kommunikation mit den Eltern betroffener Kinder?
Welche Rolle spielt die gesellschaftliche Orientierung und welchen Einfluss kann ich nehmen? Was muss das Umfeld über die Erkrankung wissen? Wie schaffe ich Entlastung für
meinen beruflichen Alltag?
Themen werden sein:
Verstehen auf kognitiver und emotionaler Ebene
- Überblick über die häufigsten psychischen Erkrankungen im Jugendalter (Neuropsychologie)
- Ängste, Zwänge, Depressionen, Selbstverletzendes Verhalten, Essstörungen, Störungen des Sozialverhaltens, Sucht, Schulabsentismus, Tic-Störungen, Suizidalität
- Symptombilder als Sekundärsymptome bei ADHS/ADS – Asperger
- Fallbeispiele / Interviews
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Diese Veranstaltung wird als bildungspolitisches Schwerpunktthema vom Niedersächsischen Kultusministerium finanziell gefördert und ist kostenfrei.