Wie lässt sich Unterricht auf alltagstaugliche Weise planen, der von einer (kollaborativen) Zusammenarbeit zwischen Schule, Lehrkräften und dem Kunstverein ausgeht?
Diese Frage bildet den Ausgangspunkt für einen kollaborativen Prozess mit allen beteiligten Akteur*innen.
Im Rahmen eines ersten Treffens vor Ort im Kunstverein Braunschweig lernen sich die Lehrkräfte, Studierenden des Kunstdidaktik-Seminars der HBK Braunschweig und die Vertreter*innen des Kunstvereins kennen und verständigen sich über kollaborative Arbeitsformen und Anliegen. An diesen Austausch knüpft ein Gegenbesuch der Studierenden in der Schule an, der zu verabreden ist.
Als Institution und Kunstort mit seiner besonderen Geschichte kann der Kunstverein wie die dort ausgestellte zeitgenössische Kunst für Schüler*innen interessant werden und Anknüpfungspunkte für die Entwicklung von Unterricht bieten.
Ausgehend von einer jeweils konkreten Schule entwickelt jeweils eine Lehrkraft mit ihren Schüler*innen und einer Gruppe von Studierenden Ansätze und Ideen für einen Pilot-Besuch mit Schüler*innen im Kunstverein. Wünschenswert wäre eine Fortsetzung der entstandenen Zusammenarbeit in der Weiterentwicklung von Unterrichtsszenarien (möglichst real oder fiktiv).
Grundlage für die Ideenentwicklung ist die gemeinsame Auseinandersetzung mit Formen kollaborativer Zusammenarbeit und didaktischen Ansätzen forschenden Lernens in Theorie und Praxis. Dazu gehört die jeweilige Herstellung von Anschlüssen an das Curriculum. Und wir gehen davon aus, dass durch die Impulse und Ansätze zeitgenössischer Kunst und in den sich erweiternden Unterrichtsräumen aktuelle soziale und gesellschaftliche Herausforderungen neu in den Blick genommen werden können (z.B.: Inklusion und Schulentwicklung: Anerkennung, Teilhabe, Antidiskriminierung und Bildungsgerechtigkeit).
Ein gemeinsamer Austausch zwischen Lehrkräften und dem Seminar zu den individuellen Auswertungen führt die Erfahrungen in den Prozessen zusammen und kann als Grundlage für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit fruchtbar gemacht werden.
Bei weitergehendem Interesse können die Teilnehmenden selbst ein entsprechendes Fortbildungsformat für das kommende Schuljahr planen und anbieten (Transfer).
Programm: (Änderungen vorbehalten)
Modul I: Do 15.12.2022, 17.00-18.30 Uhr, Kunstverein Braunschweig, Ausstellungsbesuch und Einführung.
Modul II: Do 02.02.2023, 15.00-17.30 Uhr HBK Braunschweig (15.00-16.30 Uhr Projektergebnisse im Seminar und anschließende Reflexion unter den Lehrkräften)
Wichtiger Hinweis: Diese Fortbildungsveranstaltung (Module I & II) kann in Präsenz entsprechend der »3G-Regeln« durchgeführt werden, sofern das bundesweite Infektionsschutzgesetz, die vom Land Niedersachsen herausgegebene aktuelle Corona-Verordnung zur Eindämmung des Corona-Virus SARS-CoV-2 (Niedersächsische Corona-Verordnung- Nds. GVBl. S. 297 – VORIS 21067 –) sowie der Corona-Stufenplan 2.0, regionale Gegebenheiten und die allgemeine Infektionslage Zusammenkünfte gestatten und die erforderlichen Hygiene- und Abstandsbestimmungen eingehalten werden können. Informationen hierzu finden Sie unter:
https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/schule_neues_schuljahr/faq_schule_in_corona_zeiten/corona-erlasse-schule-mk-194408.html
Der Inhaber des Veranstaltungsortes ist für die Umsetzung der aktuell gültigen Hygienevorschriften verantwortlich. Die Veranstaltung ist in Präsenz geplant, kann je nach Lage aber auch als hybrid oder ganz online (dann verkürzt) durchgeführt werden.
Bitte bringen Sie Ihren Impfpass, Genesenenbescheinigung oder einen tagesaktuellen, bescheinigten Schnelltest sowie Ihren Personalausweis mit. (26.03.2022, Dr. F. Walter)
Teilnahmekosten werden nicht erhoben.
Die Erstattung der Reisekosten kann nach Entscheidung der Schule aus dem Schulbudget erfolgen (vgl. Hauswirtschaftliche Vorgaben für das Budget der Schule, RdErl. d. MK vom 31.07.2018 – SVBl. 2018, S. 390ff).
Es gelten die »Bedingungen für die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen des Kompetenzzentrums Lehrerfortbildung der TU Braunschweig (KLBS)«:
http://www.tu-braunschweig.de/klbs Mit der Anmeldung zu dieser Veranstaltung erkennen Sie diese Bedingungen an.
Auszug: Ein Rücktritt von einer Veranstaltung kann per E-Mail an das Kompetenzzentrum Lehrerfortbildung (KLBS) erfolgen. Geht die Abmeldung bis zu dem in der Veranstaltungsankündigung genannten Meldeschluss beim Kompetenzzentrum Lehrerfortbildung (KLBS) ein, entstehen keine Kosten. Abmeldungen nach Meldeschluss bzw. Nichterscheinen entbinden nicht von der Zahlung der Teilnahmekosten. Der entsendenden Schule bzw. Dienststelle werden die tatsächlich entstandenen Kosten bis zur Höchstgrenze der vollen Teilnahmekosten in Rechnung gestellt. Für die gemeldete Person kann im Falle der Verhinderung eine geeignete Ersatzperson mit allen erforderlichen Daten benannt werden. Die Änderung ist dem Kompetenzzentrum Lehrerfortbildung (KLBS) per E-Mail mitzuteilen. In diesem Fall entstehen keine Kosten.