Deutsch als Zweit- und Bildungssprache wird als zentrale Aufgabe von durchgängiger Sprachbildung in allen Bildungsphasen betrachtet. Die Relevanz von Bildungssprache und Fachsprache wird in den aktuellen schulpädagogischen und schulpolitischen Diskussionen immer wieder hervorgehoben. In Niedersachsen ist sprachsensibler Unterricht Aufgabe aller Fächer. Das Beherrschen der Bildungs- und Fachsprache ist für die Lernenden ein entscheidender Faktor für den schulischen und beruflichen Erfolg. Lehrkräfte fragen sich, wie sie die Schüler*innen beim Erwerb von Bildungs- und Fachsprache unterstützen können.
Im Austausch mit Kolleg*innen verschiedener Bildungseinrichtungen in Athen soll Sprache/n, Sprach(en)lernen und Sprach(en)vermittlung in der Migrationsgesellschaft gemeinsam kritisch reflektiert und dabei unterschiedliche Perspektiven in den Blick genommen werden. Im Fokus steht hierbei die Frage, welche Erfahrungen die griechischen Kolleg*innen mit der Vermittlung der deutschen Sprache machen konnten und welche mehrsprachigkeitsdidaktischen Konzepte in bildungs- und erwerbsphasenspezifischen Lehr-Lernsetting sich insbesondere für das Erlernen der deutschen Sprache als lernförderlich erwiesen haben.
Neben Hospitationen werden Gespräche mit unterschiedlichen Bildungsakteuren die Fortbildung abrunden.
Referentin: Judith Hilmes, Bildungsmanagerin M.A., Lingen
Die An- und Abreise zum Flughafen vom Ludwig-Windthorst-Haus, Lingen. Im Preis sind Kursgebühr, Transport, Flug sowie die Unterbringung im Hotel (Einzelzimmer) incl. Frühstück enthalten.
Eine gewisse körperliche Fitness wird aufgrund der zurückzulegenden Strecken vorausgesetzt.
Da verschiedene Bildungseinrichtungen besucht werden, ist zum Zeitpunkt der Reise ein vollständiger Impfschutz zwingend erforderlich.
Die Fortbildung wird aus EU-Mitteln aus dem Programm Erasmus+ finanziell gefördert. Es besteht auch die Möglichkeit, an dieser Studienreise teilzunehmen, wenn man bereits anderweitige Erasmus+-Mittel in Anspruch genommen hat.
Nach Ablauf des Förderzeitraums ist gegebenenfalls eine teilweise Erstattung des Teilnehmerbeitrags möglich.
Für Rückfragen steht Esther Kotte gerne zur Verfügung:
kotte@lwh.de bzw. Tel: 0591-6102-139.