Die Heterogenität der Schülerinnen und Schüler in Schule nimmt immer mehr zu und es ist kaum leistbar, dass jedes Kind die gleichen Ziele zur selben Zeit erreichen kann und durch die gleichen Prüfungen gemessen wird. Durchschnittliche Anforderungen sind nur durch wenige Kinder umsetzbar und sind kein geeignetes Mittel, Leistungsbereitschaft und vor allem Spaß am Lernen zu entwickeln. Außerdem verstärken diese Anforderungen bereits bestehende Ungleichheiten zwischen den Kindern. Oftmals bleibt dann der Erfolg aus, die Kinder erkennen nicht mehr den Zusammenhang zwischen ihren Anstrengungen und dem Lernerfolg mit dem Ergebnis, dass ihre Anstrengungsbereitschaft immer weiter nachlässt (vgl. Bartnitzky/Christiani 1987: 14).
Inklusion in Schule bedeutet, dass Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen und vor allem unterschiedlich starken Defiziten gemeinsam beschult werden. Die Lernenden dürfen jedoch nicht entmutigt werden, weil die festgelegten Lernziele unerreichbar erscheinen. Das Ziel ist die Zugehörigkeit, nicht aber die Ausgrenzung.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist es von großer Wichtigkeit, dass Lehrkräfte differenzieren und individuelle Lernmöglichkeiten anbieten, ohne aber dabei die fachlichen, institutionellen und gesellschaftlichen Ansprüche aus dem Blick zu verlieren (vgl. Bönsch 2011: 14).
In dieser Fortbildung werden verschiedene Modelle von Differenzierung an konkreten Beispielen im Mathematikunterricht vorgestellt und vor dem Hintergrund der eigenen Unterrichtserfahrungen diskutiert.
Die Referentin steht für Anfragen, Beratung und Unterstützung per Mail (
pb@kgs-rastede.de) für die Teilnehmenden gerne zur Verfügung.
Ca. 1 Woche vor Kursbeginn erhalten Sie von uns über die von Ihnen in der VeDaB hinterlegte E-Mail-Adresse eine schriftliche Einladung. Mit dieser Einladung bekommen Sie zeitgleich einen Link sowie die Zugangsdaten zu der Online-Fortbildung. Diese Daten dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden!
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