Die jugendliche Lebenswelt wird zunehmend medialer. Lehrkräfte und anderes pädagogisches Personal sehen sich vermehrt mit Erscheinungen des Medienverhaltens Jugendlicher konfrontiert: Instagram, Tik-Tok, Memes und Gifs sind aus der Lebenswelt Jugendlicher nicht mehr wegzudenken. Welchen problematischen Inhalten können Jugendlichen begegnen? Können sie diese auch erkennen? Wie können Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte ihre Schülerschaft im Umgang mit demokratiefeindlichen Medieninhalten unterstützen?
In diesem Online-Workshop vermitteln wir Ihnen die Systematisierung von Desinformationen (Fake News, Propaganda, Satire etc.) und deren Verbreitungswege in den Sozialen Medien. In Übungen werden Sie die Möglichkeit haben sich intensiver mit vermeintlich demokratiefeindlichen Social-Media-Beispielen auseinanderzusetzen. Ziel ist es, gemeinsam Merkmale zu Stilformen, popkulturellen Elementen und darin vermittelten Narrativen zu erarbeiten. Anhand dessen werden Sie die Funktions- und Wirkungsweise dieser Propagandaelemente für Jugendliche ableiten können.
Um Ihre Handlungssicherheit weiter zu stärken, möchten wir Ihnen auch verschiedene Online-Tools und Webseiten vorstellen, die Ihnen und Ihrer Zielgruppe helfen Desinformationen zu erkennen.
Neben dem Workshop zum Thema Online-Propaganda bietet die Bildungs- und Beratungsstelle PHÄNO weitere Workshops zu den Themen Radikalität in der Jugendphase und Verschwörungstheorien an.
TECHNISCHER HINWEIS: Für die Teilnahme am Workshop ist ein PC oder Laptop erforderlich. Tablets und Handys können nicht die Inhalte und Anwendungen, die im Workshop genutzt werden wiedergeben. Bitte beachten Sie, dass wir in den Workshops den beruflichen Austausch zwischen den Teilnehmenden fördern und zur Erarbeitung der Inhalte gerne mit Ihnen ins Gespräch kommen möchten. Zur Herstellung einer angenehmen Arbeitsatmosphäre tragen Bild und Ton der Teilnehmenden erheblich bei. Es wäre daher sehr hilfreich, wenn Sie während des Workshops die Kamera aktivieren.
Durch den Workshop begleiten Sie Frau Saskia Schindler und Frau Carolin Ullrich von der Bildungs- und Beratungsstelle PHÄNO der Stiftung SPI. Frau Schindler ist Kulturwissenschaftlerin und arbeitete in ihrer vorherigen Tätigkeit besonders zu Themen des religiös begründeten Extremismus und zur Sekundärprävention. Frau Ullrich ist Sozial- und Religionswissenschaftlerin und war im Bereich der Informationswissenschaft tätig und betreut als Projektkoordinatorin die Bildungs- und Beratungsstelle PHÄNO. Beide Referent:innen sind seit 2020 für die Stiftung SPI tätig.
Es gelten die Bedingungen für die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen des Kompetenzzentrums Lehrerfortbildung der Leibniz Universität Hannover (KH). Mit der Anmeldung zu dieser Veranstaltung erkennen Sie diese Bedingungen an:
https://www.lehrerbildung.uni-hannover.de/teilnahmebedingungen.html