Bitte beachten Sie:
Da an diesem Termin aktuell keine Plätze mehr buchbar sind, laufen bereits Vorbereitungen für weitere inhaltsgleiche Angebote. Wir informieren, sobald neue Termine feststehen.
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Termine der Veranstaltung:
Do., 09.03.2023, 9 bis 17 Uhr (Präsenz)
Fr., 10.03.2023, 9 bis 17 Uhr (Präsenz)
Mi., 19.04.2023, 16 bis 17:30 Uhr (Online)
Der Schulalltag von Lehrkräften ist häufig konfliktreich und herausfordernd. Volle Klassen, unruhige Schüler, respektloses, verweigerndes oder auch sehr zurückgezogenes Verhalten. Nicht seltentreiben uns unsere Schüler den Schweiß auf die Stirn. Oft lassen sie uns aber auch einfach ratlos zurück und lösen vor allem Hilflosigkeit aus.
Der Umgang mit „schwierigen" Schülern, insbesondere mit dem Förderbedarf emotionale und soziale
Entwicklung (ESE), stellt Pädagogen dabei vor besondere Herausforderungen. Dabei ist eine Abgrenzung schnell vollzogen: von einem einfachen „Nein“, über das Vor-der-Tür-Stehen, bis hin zum institutionellen Ausschluss. Aus Sicht der Pädagogen und Bildungseinrichtungen durchaus nachvollziehbar, bleibt dennoch ein ungutes Gefühl zurück. Denn das Wichtige und Wirksame in der Auseinandersetzung mit dem Schüler ist nicht das was trennt, sondern das was zusammenführt.
Die klassische (Sonder-) Pädagogik zielt oft darauf ab, das problematische Verhalten „in den Griff" zu bekommen und den Schüler mit Hilfe von Belohnung oder Bestrafung mehr oder weniger erfolgreich in die Anpassung zu zwingen.
Wollen wir pädagogisch wirksam werden, brauchen wir neben der Abgrenzung aber auch eine Idee für eine Annäherung, für ein konkretes „Ja“ zum Schüler, auch und gerade in herausfordernden Situationen.
Die Grundlage bildet ein verstehender Zugang zum herausfordernden Konflikt. Denn wie soll der Pädagoge erfolgreich intervenieren, wenn er nicht versteht, was der Schüler tut?
In der Veranstaltung erarbeiten wir konkrete und fördernde Interventionen im schulischen Alltag. Als Ausgangspunkt dient dabei das problematische Verhalten, dass als sinnvolle Strategie in Bezug auf die aktuelle Situation und die sozialen Beziehungen der Schülerin/des Schülers begriffen wird. Darauf aufbauend erarbeiten wir Handlungsalternativen auf Basis der Motive der Schülerin/des Schülers.
Teilweise erscheinen diese paradox, sind bei näherer Betrachtung aber logisch und fördernd. Diese Herangehensweise wird sich als wertvolle Ressource und Erweiterung ihres pädagogischen Werkzeugkoffers erweisen.
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Diese Veranstaltung wird als bildungspolitisches Schwerpunktthema vom Niedersächsischen Kultusministerium finanziell gefördert und ist kostenfrei.
Evtl. entstandene Sach- und Materialkosten sind vor Ort direkt zu bezahlen.
Reisekosten werden im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel auf Antrag gezahlt. Diesen erhalten Sie vorausgefüllt vor Ort.
Die Reisekostenabrechnungen richten sich nach der NRKVO (Niedersächsische Reisekostenverordnung)..
Es gelten die "Bedingungen für die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen des Kompetenzzentrums für regionale Lehrerfortbildung an der Universität Hildesheim"
Mit der Anmeldung zur Fortbildung erkennen Sie diese an.
Die Anmeldung über die VeDaB Datenbank ist unbedingte Voraussetzung für die Teilnahme an der Fortbildungsveranstaltung. Es gelten ebenso die „Allgemeinen Bedingungen für die Teilnahme an dienstlichen Fortbildungen“:
https://www.nibis.de/formulare-des-nlq_593 />